
Warften
Seit etwa 500 v. Chr. wohnen Menschen auf Warften (Wierden Wurten, Terpen) auf den Uferwällen der Marsch entlang der Küsten von Friesland und Groningen. Viehzucht und Ackerbau brachten hohe Erträge in diesem fruchtbaren Marschengebiet.
Warften sind Wohnhügel, die der Mensch in unbedeichten Gebieten errichtete.
Seit dem 19. Jh. sind diese Wohnhügel unter dem Begriff “Warft” bekannt. In Groningen wurde weiterhin das friesischen Wort “Wierde” benutzt. Ungefähr zwischen 1850 und 1950 wurden viele Warften teilweise abgegraben um den Boden als Dünger zu verkaufen. Zahllose archäologische Funde kamen dabei ans Tageslicht, zum Beispiel Keramikgefäße und Knochengeräte. Die Warften wurden dadurch international bekannt.
Forschung
Die Vereinigung für Warftenforschung hat das Ziel die wissenschaftliche Erforschung der Bewohnung der Uferzonen des Wattenmeeres zu fördern.
Die Vereinigung unterstützt wissenschaftliche Publikationen, darunter Dissertationen, gibt gelegentlich kleine Anteile der Kosten von wissenschaftlichen Untersuchungen und gibt zwei Zeitschriften heraus. Für die Mitglieder werden Studientage und Exkursionen zu Ausgrabungen und Ausstellungen organisiert. Wo es möglich ist, bemüht sich die Vereinigung, den Schutz und den Erhalt von Warften in ihrer landschaftlichen Umgebung zu fördern.
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